TuS Volmetal plant schon die Zukunft. Wichtiges Heimspiel am Samstag gegen den VFL Gummersbach. Der Vorbericht aus der Westfalenpost Hagen.
3. Handball-Liga West: Nils Stange kommt von HVE Villigst-Ergste. Schlotmann und Polakovs scheiden aus. Spiel gegen VfL Gummersbach II weist die Richtung
Hagen. Wenn es für die Drittliga-Handballer des TuS Volmetal am Samstag ab 19.45 Uhr in der Halle am Volmewehr zum richtungweisenden Duell gegen den VfL Gummersbach II kommt, entscheidet sich auch ein Stück weit, in welche Richtung es für die Mannschaft von Trainer Christoph Ibisch geht. Unabhängig von der Zugehörigkeit zur 3. Liga haben die Verantwortlichen aber schon die ersten personellen Entscheidungen für die kommende Spielzeit getroffen. Mit Marc Rode wurde bereits ein alter Volmetaler als Co-Trainer verpflichtet, zudem steht auch die Verpflichtung von Linksaußen Ole Kähler vom Verbandsligisten OSC Dortmund fest (wir berichteten). Nun gab der Verein weitere personelle Entscheidungen bekannt. Lorenz Schlotmann und Niklas Polakovs werden die 1. Mannschaft des TuS nach der Saison verlassen. Schlotmann möchte sich sportlich umorientieren, für Polakovs geht es aller Voraussicht nach in der Reserve weiter. „Niklas ist mit seinem Studium sehr eingebunden, so dass er nicht regelmäßig trainieren kann“, berichtet TuS-Trainer Christoph Ibisch.
Gespräche mit Jan König laufen
Als weiteren Neuzugang konnten die Volmetaler den Schwerter Nils Stange für sich gewinnen. Stange gilt als technisch versierter Spieler mit viel Talent, mit seinen 20 Jahren ist er beim Tabellenzweiten der Landesliga HVE Villigst-Ergste einer der Leistungsträger. 94 Tore steuerte Stange in den bisherigen 14 Ligaspielen bei, 22 Mal war er dabei von der Siebenmeterlinie erfolgreich. „Er hat beim Probetraining einen sehr positiven Eindruck hinterlassen“, berichtet Ibisch über den Linksaußen. Stange passt perfekt in die Vereinspolitik, die darauf abzielt, junge Spieler mit Potenzial langsam an die 3. Liga heranzuführen.
Bei einer weiteren Personalie sind die Volmetaler noch in Gesprächen. Mit Blick auf die Verteilung der Tore der Ibisch-Sieben kann hier ganz eindeutig von der wichtigsten Personalie gesprochen werden. Nach dem Zweitligist VfL Eintracht Hagen bekanntgab, den Vertrag mit Jan König nicht über diese Saison hinaus zu verlängern, wollen die Volmetaler alles in ihrer Kraft stehende tun, um König, der bis jetzt mit einer Doppellizenz ausgestattet war, auch über das Spieljahr hinaus im Verein zu halten. „Wir sind derzeit in Gesprächen mit ihm und seinem Berater“. sagt Christoph Ibisch.
Weiter ohne Dominik Domaschk
Fest steht, dass der TuS einen Spieler wie Jan König nur dann halten kann, wenn es auch in der nächsten Saison Drittliga-Handball im Tal gibt. Beim Heimspiel gegen die Reserve des Bundesligisten VfL Gummersbach am Samstag möchte Ibisch mit seinem Team die guten Eindrücke aus der knappen Derbyniederlage gegen die SGSH bestätigt sehen. „Das ist ein ganz anderes Spiel, das haben wir auch versucht, den Jungs klar zu machen“, sagt der Volmetaler Trainer. Dieser muss weiterhin auf Dominik Domaschk verzichten. Der hoch aufgeschossene Rückraumspieler wird behutsam wieder herangeführt, soll aber vor allem mit Blick auf das wahrscheinlich enge Saisonfinale wieder gesund werden. Auch sein Bruder Dennis ist nach seiner Oberschenkelverletzung noch fraglich.
Nichtsdestotrotz möchten die Volmetaler einen Erfolg gegen Gummersbach einfahren. „Wir wollen unsere Bilanz in eigener Halle aufpolieren“, sagt Christoph Ibisch. Was die Planungen für die kommende Saison weiter erleichtern würde.
Quelle: Westfalenpost Hagen Lokalsport
Fotos. Katrin Kraja
Verlässt den Verein nach der Saison, Lorenz Schlotmann. Studium vor Handball, Niklas Polakovs. Steht mit den Verantwortlichen aktuell in Gesprächen, Kan König. Sein Vertrag bei Eintracht Hagen wird nicht verlängert.