GSV Eintracht Baunatal – TuS Volmetal
34:27 (HZ 17:14)
Chance vertan! Bei der ebenso vermeidbaren wie verdienten 27:34-Niederlage im Auftaktmatch gegen den GSV Eintracht Baunatal bekommt Handball-Drittligist TuS Volmetal nie richtig Zugriff auf das Spiel. Am Ende scheitern die „Taler“ vor allem an den eigenen Fehlern.
Bereits in der Anfangsphase präsentierte sich die dezimiert angetretene Heimmannschaft in vielen Situationen konzentrierter als der Gast aus dem Hagener Süden. „Wir sind der Musik von Anfang an hinterher gelaufen. Immerhin haben wir die Partie in der ersten Halbzeit trotz einiger Fehlpässe und ungenauen Abschlüssen offen gestalten können“, so Trainer Marc Rode. Nach dem 5:8-Fehlstart (10. Minute) folgte die stärkste Phase der Volmetaler: In eigener Überzahl drehte der Gast auf und warf sich über 9:10 (16.) bis zur 20. Minute mit 12:11 in Führung. Wenig später (22.) leuchtete sogar die erste Zwei-Tore-Führung für die Taler auf der Anzeigetafel. Zu diesem Zeitpunkt hatte Kreisläufer Philipp Hempel nach rüdem Foul an Volmetals Dominik Domaschk bereits auf der Tribünen Platz nehmen müssen.
Doch die Dominanz der Rode-Sieben währte nicht lange. Mehrere vermeidbare Fehler im eigenen Angriffsspiel nutzten die Nordhessen eiskalt aus. In der 25. Spielminute stellte der starke Fynn Reinhardt wieder auf Remis. Bis zur Halbzeit legten die nervenstarken Baunataler Tor um Tor nach. Mit 14:17 aus Volmetaler Sicht ging es in die Kabine.
Nach Wiederanpfiff liefen die Gäste diesem 3-Tore-Rückstand bis zur 40. Spielminute hinterher. „In den letzten 20 Minuten haben wir das Spiel dann leider komplett aus der Hand gegeben. Ich hätte mir gewünscht, dass wir zumindest bis kurz vor Schluss auf Tuchfühlung bleiben“, so Rode weiter. Doch statt einer Aufholjagd seiner Sieben sah der Coach einen Gastgeber, der sich dank nun häufender Unkonzentriertheiten im Volmetaler Spiel immer weiter absetzen konnte.
Beim 24:17 (43.) und 27:20 (50.) war die Heimmannschaft längst auf die Siegerstraße eingebogen. Weil es in der Folge kein nennenswertes Aufbäumen der Taler mehr gab, blieb die 7-Tore-Differenz bis zum Schlusspfiff bestehen.
„Natürlich ist das Ergebnis für uns sehr enttäuschend. Wir haben uns mehr erhofft und können mit dieser Leistung nicht zufrieden sein. Kein Spieler hat heute Bestleistung gezeigt. Wir lassen das Spiel jetzt erstmal sacken. Ab Montag werden wir unsere Fehler aufarbeiten und dann den Blick nach vorne richten. Im Heimspiel am kommenden Samstag gegen Opladen zählt es, da können wir diese Niederlage wieder gut machen“, meint Rode abschließend.
