Licht und Schatten beim Panther-Cup in Hilgen 

Hagen, 08.08.2022. Bis zum Saisonstart am 3. September liegt noch viel Arbeit vor unserem Oberligateam. Am vergangenen Wochenende landen unsere Jungs beim 2. Novanetz Panther-Cup in der Endabrechnung auf dem sechsten Platz. Nach einem misslungenen Start ins Turnier zeigt die Leistungskurve am Samstag und Sonntag deutlich nach oben.

Beim 16:22 am Freitagabend gegen Nordrheinligist HSG Siebengebirge hatte die Rode-Sieben im Auftaktspiel deutlich das Nachsehen. Gegen die offensive Abwehrformation der Siebengebirger fand man im Angriff nur selten probates Mittel, sodass am Ende eine enttäuschende 6-Tor-Niederlage zu Buche stand. „Ein typisches Freitagabend-Spiel. Wir waren überhaupt nicht präsent und haben uns sehr schlecht präsentiert“, kommentiert Trainer Marc Rode die Auftaktpleite.

Nach der schwachen Vorstellung am Vortag verlangte Rode am Samstag eine Reaktion seiner Schützlinge. Diese erfolgte prompt, schlug sich allerdings nicht in den Ergebnissen nieder: Dem belgischen Erstligisten HUBO Handbal musste man sich nach einer komfortablen Halbzeitführung letztendlich mit 20:22 beugen. „Ein Spiel auf absoluter Augenhöhe – da haben wir wirklich gut gespielt“, so Rode. Gegen die Talentschmiede des VfL Gummersbach II folgte es zwei Stunden später eine knappe 29:32-Niederlage. Die gezeigte Leistung gegen den Drittligisten war dennoch erfreulich. Die Vorrunde schlossen die Volmetaler trotz Leistungssteigerung auf dem letzten Platz ab.

„Mit den vielen Neuzugängen sind wir einfach noch nicht gefestigt genug, die Abläufe müssen sich bei uns erst noch einspielen. Das ist ganz normal und braucht eine gewisse Zeit. Daher darf man solche Ergebnisse auch nicht überbewerten.“

Trainer Marc Rode

Der letzte Turniertag begann für die Volmetaler früh morgens mit dem Platzierungsspiel gegen den Tabellendritten der anderen Vorrundengruppe, den Neusser HV. Mit 20:12 setzte man sich in 40 Spielminuten souverän durch. Im Spiel um Platz 5 kam es zur Revanche gegen Auftaktgegner HSG Siebengebirge. In der Abschluss-Partie machten sich die nachlassenden Kräfte bemerkbar, sodass bei Abpfiff eine 16:18-Niederlage auf der Anzeigetafel leuchtete.

„Am Ende hat man natürlich gemerkt, dass die Akkus nach einer langen und anstrengenden Trainingswoche leer waren. Aber darum geht es in der Vorbereitung auch: Auf die Zähne beißen, trotz hoher Belastung durchhalten und Leistung bringen. Eine bessere Platzierung wäre bei diesem stark besetzten Turnier zwar schön gewesen, aber die Mannschaft muss sich halt erst noch finden. Wenn alle im Training weiter Vollgas geben und die Abläufe in ein paar Wochen eingeschliffen sind, werden bald auch erfreulichere Ergebnisse dabei herauskommen.“

Trainer Marc Rode