Hagen. Das war heftig: Bei der TSG A-H Bielefeld kassiert unsere erste Mannschaft am Samstagabend eine derbe 22:40-Niederlage. Mehr noch: Gegen den ostwestfälischen Meisterschaftsfavoriten wird ein Klassenunterschied deutlich.
„Gestern haben wir gnadenlos aufgezeigt bekommen, wo unsere Schwachstellen liegen und wie viel Arbeit noch auf uns wartet. Altenhagen war uns in allen Belangen haushoch überlegen: Individuell, spielerisch und mental“, zieht Trainer Marc Rode ein ernüchterndes Fazit. Vor allem dem Tempospiel der Gastgeber hatten die Volmetaler kaum etwas entgegenzusetzen.
Die 1:0-Führung durch Jonas Brieden blieb die einzige im gesamten Spiel für die Gäste. Nach dem 3:4-Anschlusstreffer (9. Spielminute) durch Nick Albrecht, mit acht Treffern erfolgreichster Torschütze der Volmetaler, brachen bei den Grünweißen alle Dämme. Beim 3:7 (13.) bat Trainer Marc Rode seine Schützlinge zur ersten Auszeit. An den Kräfteverhältnissen auf dem Spielfeld änderte sich in der Folge jedoch nichts: Über 4:10 (17.) und 7:16 (25.) aus Volmetaler Sicht gingen die drückend überlegenen Ostwestfalen beim Halbzeitstand von 9:19 mit einer vorentscheidenden 10-Tore-Führung in die Kabine.
Nach der Pause änderte sich wenig an dem einseitigen Spielgeschehen. Ein kurzes Aufbäumen der Gäste nach Wiederanpfiff, dann zündeten die Bielefelder erneut den Turbo und enteilten uneinholbar. Mit dem bärenstarken Außenspieler Nils Strathmeier und Torgefahr von allen Positionen wurden die Volmetaler in der zweiten Halbzeit förmlich überrollt. Beim 13:27 (45.) war das Spiel längst entschieden. Bis zum Abpfiff und Endstand von 22:40 gelang der Rode-Sieb nicht einmal Ergebniskosmetik.
„Es ist gut, dass wir jetzt erstmal spielfrei haben, uns sortieren und die Niederlage im Training in Ruhe aufarbeiten können. Nach dieser Klatsche ist klar, wo wir stehen und, dass es für uns eine verdammt harte Saison wird“, so Rode abschließend.