Starke Schlussviertelstunde sichert 32:25-Heimsieg gegen Herne

Hagen, 15. Mai 2023. Noch-Oberligist TuS Volmetal entscheidet das Rückspiel gegen den favorisierten Aufsteiger Westfalia Herne in eigener Halle am Ende deutlich mit 32:25 für sich. Eine geschlossene Mannschaftsleistung legt den Grundstein für den zweiten Sieg in Folge.

„Wenn wir in dieser Saison immer so aufgetreten wären, dann hätten wir mit dem Abstieg nichts zu tun gehabt“, bringt es Co-Trainer Frederik Kowalski nach dem Spiel auf den Punkt. „Heute waren alle Spieler on Point. Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit haben wir die Partie im zweiten Durchgang souverän gewonnen.“

Goldene Wechsel: „Gamechanger“ Max Müller und Regisseur Gerber leiten Wende ein

Danach sah es in den ersten 30 Minuten freilich noch nicht aus: Wie in vielen Spielen zuvor brachten die Hausherren in Halbzeit eins zwar eine ansehnliche Leistung aufs Parkett, gerieten aber aufgrund eigener Unkonzentriertheiten bis zum 12:15-Pausenstand ins Hintertreffen.

Nach Wiederanpfiff bewies Trainer Heinemann mit einigen taktischen Umstellungen ein goldenes Händchen. Mit einer Manndeckung gegen den bärenstarken Herner Rückraumspieler Oskar Kostuj unterbanden die Taler den Spielfluss der Gäste. Im Tor steigerte sich der eingewechselte Max Müller zudem mit zahlreichen Paraden zum Matchwinner. Vorne agierten die Gastgeber nun mit siebtem Feldspieler, wobei vor allem Mittelmann Robin Gerber die Überzahlsituationen für sich zu nutzen wusste oder seine Mitspieler mustergültig in Szene setzte. Die herausgespielten Chancen verwerteten insbesondere Kreisläufer Maxi Kandolf und Kapitän Jonas Heidemann, die mit jeweils sechs Treffern zu den Torscorern avancierten, konzentriert.

Wende in der Crunchtime: Herne geht am Ende die Luft aus 

Bis zur 50. Spielminute, beim Spielstand von 21:21, hatte sich die Partie dank Umstellungen und siebtem Feldspieler zu einem offenen Schlagabtausch entwickelt. In der Folge konnten die Gäste aus dem Ruhrpott zwar noch zweimal vorlegen, aber nach dem 23:23-Ausgleich (52.) setzten sich die Volmetaler in den letzten acht Spielminuten vorentscheidend ab: Über 27:24 (55.) und 28:25 (56.) tüteten die Hausherren einen nach dem Spielverlauf etwas zu deutlichen 32:25-Heimsieg ein.

„Heute sind wir nicht in unsere üblichen Muster verfallen, sondern haben die Konzentration in einer geschlossen guten Mannschaftsleistung bis zum Ende hoch gehalten. Das war der Schlüssel zum Erfolg“, so Kowalskis abschließendes Fazit.