Was ein Krimi. Wir holen gegen den Longericher SC in der letzten Sekunde einen Punkt. Endstand 27:27.

TuS Volmetal – Longericher SC 27:27 (HZ 15:15)
Kein Spiel für schwache Nerven
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Wiedergutmachung war im Tal angesagt.
Nach der Derbyniederlage gegen die SGSH vom vergangenen Samstag war von Anfang an klar, die Mannschaft um Trainer Marc Rode wollte heute ein Zeichen gegen den Tabellenvierten setzen. Und so ging es entsprechend gut los. Erik Irle markierte in der 40. Sekunde mit einem tollen Wurf in den Winkel das erste Ausrufezeichen. Nach weiteren Toren durch Kowalski, Heidemann und Krause lagen wir in der vierten Spielminute mit 5:2 in Führung.

Gästetrainer Andreas Klisch sah sich bereits in dieser frühen Phase des Spiels gezwungen seine erste Auszeit zu nehmen. Doch sie brachte keinen Erfolg, konnten wir uns bis zur 18. Spielminute sogar auf 11:5 absetzen. Eine zweite Auszeit der Longericher folgte und diese hatte dann mehr Erfolg. Mit einigen schnellen Toren gelang es den Spielern aus Köln das Match auf ihre Seite zu ziehen. So mussten wir drei Sekunden vor dem Seitenwechsel den 15:15 Ausgleich hinnehmen.

„So eine Phase gehört einfach zum Lernprozess dieser jungen Mannschaft dazu. Wir haben in der Halbzeitpause genau besprochen was wir machen wollen. Es ging darum, das Spiel offen zu halten und haben weiterhin an unsere Chance geglaubt,“ so Trainer Marc Rode in der Pressekonferenz nach dem Spiel.

In der zweiten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft richtig absetzen und es entwickelte sich ein richtiger Handball-Krimi vor den zahlreichen Zuschauern in der Sporthalle Volmetal. Kurz vor Schluss nahmen beide Trainer ihre jeweils letzte Auszeit und hielten damit die Spannung bis zum Ende hoch.
Jan König setzte mit seinem verwandelten Siebenmeter in der buchstäblich letzten Sekunde (nach dem Ende der regulären Spielzeit) den 27:27 Schlusspunkt unter ein höchst interessantes und spannendes Drittliga-Spiel.

Weiter geht es schon in einer Woche mit dem nächsten Heimspiel.
Diesmal ist Lit Tribe Germania zu Gast im Volmetal.

Jan König beim entscheidenden Siebenmeter zum 27:27 Schlusspunkt.
Foto: Dieter Dröge