Vor den eigenen Fans hat Oberligist Volmetal am Samstag einen unterirdischen Auftritt hingelegt. Am Ende unterlag die Rode-Sieben gegen den CVJM Rödinghausen auch in der Höhe verdient mit 21:39.
Lediglich bis zum Spielstand von 5:5 (12. Spielminute) gelang es der Heimmannschaft, das Match offen zu gestalten und den mit 18:10 Punkten angereisten Gästen Paroli zu bieten. Was die Hausherren anschließend bis zum Schlusspfiff zeigten, hatte mit (Oberliga-) Handball wenig zu tun.
Reihenweise schlechte und überhastete Abschlüsse, einfache Passfehler und fehlendes Rückzugsverhalten machte es den Gästen aus Rödinghausen leicht, sich schnell auf 12:5 abzusetzen (18. Spielminute). Bis zur Halbzeitpause ließen sich die völlig kopflos agierenden Gastgeber nach allen Regeln der Kunst vorführen: Beim Stand von 11:21 aus Volmetaler Sicht war das Spiel bereits nach 30 Minuten entschieden.
Wer jedoch in der zweiten Halbzeit auf ein Aufbäumen der Grünweißen gehofft hatte, wurde erneut bitter enttäuscht. Die nach der Pause verordnete offene Manndeckung brachte zwar zunächst den ein oder anderen Ballgewinn für das Heimteam, aber vor dem gegnerischen Tor wurden die Bälle wie im ersten Durchgang vertändelt und reihenweise Großchancen vergeben.
Die Unzulänglichkeiten der Heimmannschaft nutzten die cleveren Ostwestfalen indes gnadenlos aus: Mit einem Gegenstoß-Spektakel zog Rödinghausen bis zur 45. Spielminute auf 16:32 (!) davon. Dass die Marke von 40 Gegentoren nicht überschritten wurde, verdankten die Volmetaler ihren beiden Torhütern Max Müller und Rico Witt, die mit mit der ein oder anderen Parade ein noch deutlicheres Ergebnis verhindern konnten.
Mit 10:20 Punkten stecken die Volmetaler kurz vor Beginn der Rückrunde tief im Oberliga-Tabellenkeller fest. Der Rückstand auf den vermutlich rettenden neunten Platz beträgt mittlerweile sechs Punkte.