Fehlwurf-Festival bei 24:27-Heimniederlage gegen Loxten

Hagen, 12. Februar 2023. Eine ebenso ärgerliche wie vermeidbare Heimpleite mussten die abstiegsgefährdeten Oberliga-Handballer des TuS Volmetal am Samstagabend gegen den Tabellenvierten Sportfreunde Loxten einstecken. Die Gastgeber ließen dabei reihenweise gute Torchancen ungenutzt und verlieren vor rund 250 Zuschauern am Ende verdient mit 24:27.

„Gefühlt waren wir heute über 60 Minuten das bessere Team. Aber wenn du so viele hundertprozentige Tormöglichkeiten vergibst, dann kannst du kein Spiel gewinnen“, gibt ein sichtlich angefressener Ralf Heinemann nach der Partie zu Protokoll. „Wir waren gut eingestellt auf den Gegner, haben ruhig gespielt, wenig technische Fehler gemacht und uns kaum unvorbereitete Würfe genommen. Abwehr- und Torhüterleistungen haben gestimmt. Aber leider waren wir in der Chancenverwertung so nachlässig, dass wir uns für die ansonsten sehr gute Leistung nicht belohnt haben.“

Mats Pfänder feiert starkes Comeback

Überraschend stand am Samstagabend Mats Pfänder bei den Hausherren in der Startformation. Nach auskuriertem Achillessehnenriss und mehrmonatiger Verletzungspause feierte der 24-Jährige Mittelmann ein starkes Comeback: Pfänder sorgte nicht nur für deutlich mehr Struktur und Ruhe im Angriff, sondern trug sich auch selbst dreimal in die Torschützenliste ein.

In der ersten Halbzeit behaupteten die Gäste über weite Strecken eine knappe Führung: Nach dem 2:2 (3. Spielminute) setzte sich der Tabellenvierte über 4:7 (16.) auf 8:11 (25.) ab. Obwohl das Heinemann-Team dank eines 3:0-Laufs zwischenzeitlich durch Alex Denissov zum 11:11 ausgleichen konnte, ging es aufgrund einer schon in Halbzeit eins schwachen Chancenverwertung mit Zweitore-Rückstand in die Pause (11:13).

An den eigenen Nerven gescheitert

Dieses Bild setzte sich auch nach Wiederanpfiff nahtlos fort: Auf der einen Seite die Gäste aus Loxten, die sich zwar für jedes Tor ordentlich strecken mussten, aber am Ende häufig clever vollstreckten. Auf der anderen Seite Gastgeber, die immer wieder, meist völlig freistehend, am starken Loxtener Schlussmann Marco Possehl scheiterten.

So standen in der Statistik am Ende allein fünf verworfene Siebenmeter zu Buche. „Es ist schade, dass wir uns für die gute spielerische Leistung nicht mit einem Sieg belohnt haben. Wir sind heute ganz klar an unserer eigenen Abschlussschwäche gescheitert“, so Heinemann abschließend.

Weiter geht es am kommenden Wochenende mit einem Auswärtsspiel bei der TSG Harsewinkel.