SG Ratingen – TuS Volmetal 22 :27
Aber noch viel Arbeit für das Trainerteam in den kommenden zwei Wochen.
Handball-Drittligist TuS Volmetal stemmt sich weiter gegen den Abstieg. Mit einem 27:22 (16:11)-Erfolg beim Tabellenletzten SG Ratingen holten die Wolf-Schützlinge den vierten und fünften von sechs möglichen Zählern aus den letzten drei Spielen und wahrten damit ihre Klassenerhaltschancen. Der Rückstand auf die Ahlener SG, die als 13. den ersten sicheren Platz belegt, ist zwei Spieltage vor Schluss auf einen Punkt zusammengeschmolzen. Als Tabellen-14. steht der TuS auf dem Relegationsplatz.
Der 28. Spieltag war an Spannung kaum zu überbieten. Alle gefährdeten Mannschaften waren am Samstag im Einsatz, allerdings nicht zur gleichen Anwurfzeit. Während die Volmetaler in Ratingen um 18 Uhr den Kampf um den Klassenerhalt aufnahmen, startete die Ahlener SG um 19 Uhr in Dormagen und unterlag erwartungsgemäß mit 27:32. Zu diesem Zeitpunkt spielte die SG Langenfeld noch in Korschenbroich und führte in der 43. Minute mit 20:19, verlor letztlich aber mit 27:28.
Sehr zur Freude der Volmetaler, die jetzt zwei Punkte vor Langenfeld stehen und im direkten Vergleich die besseren Karten haben.
In der Sporthalle Ratingen-West waren die Schützlinge von Trainer Michael Wolf über 60 Minuten die spielbestimmende Mannschaft gegen hart einsteigende Gäste. Dominik Domaschk zog sich bereits in der Anfangsphase eine blutige Nase zu. Nach einer Verletzungspause konnte der Volmetaler aber wieder mitspielen und erzielte in der Schlussphase noch zwei Treffer.
Ansonsten waren Silas Kaufmann in der ersten Halbzeit und Yannick Brockhaus im zweiten Abschnitt die überragenden Akteure beim Gast, der nie in Rückstand geriet. In der 20. Minute führte Volmetal mit 14:8, beim Seitenwechsel mit fünf Toren. Nach der Pause sorgten Kevin Herzog mit drei Treffern und Yannick Brockhaus mit zwei Toren für einen 22:14-Vorsprung. Den Hausherren drohte ein Desaster. Im Gefühl des sicheren Sieges ließen die Volmetaler dann etwas nach, konnten am Ende aber einen nie gefährdeten Sieg mit ihren Fans feiern.
Volmetals Trainer Michael Wolf war sichtlich zufrieden: „Wir leben wieder. Allerdings wird der direkte Klassenerhalt immer noch sehr schwer.“ Der TuS muss weiter seine Punkte holen und darauf hoffen, dass die Ahlener SG noch etwas liegen lässt. Am kommenden Samstag gastiert das Wolf-Team bei der starken Reserve von GWD Minden.
TuS Volmetal:
Treude, Quick; Schliepkorte (1), Kowalski, Kaufmann (7/1), Kirsch (1), Dommermuth (2), Sackmann, Dominik Domaschk (3), Dennis Domaschk, Brockhaus (8/4), Kersebaum, Herzog (4), Eckervogt (1).
Die Spiele der gefährdeten Teams am kommenden Wochenende: Samstag, 18 Uhr: Ahlener SG – HSG Handball Lemgo II und VfL Gummersbach II – SG Langenfeld. Samstag, 19 Uhr: TSV GWD Minden II – TuS Volmetal.
Peter Pickel Westfalenpost
Hier geht es zur Pressekonferenz mit den beiden Trainern

