Keine Entspannung trotz Pause. Weitere Verletzte lassen ein geordnetes Training vor dem Heimspiel gegen die Panther nicht zu.

Spielpause bringt keine Entspannung in Volmetal
Statt verletzte Spieler zurückbegrüßen zu dürfen, kommen neue Sorgen hinzu.

Die dritte Handball-Liga verlangt ihren Akteuren einiges ab. Woche für Woche geht es um Tore und Punkte, nur selten haben die Aktiven Zeit zum durchschnaufen. In der vergangenen Woche war es für den TuS Volmetal endlich soweit, und das Team von Trainer Christoph Ibisch pausierte. Die Hoffnung, vor dem Spiel am Samstag (19.45 Uhr, Sporthalle Volmetal) gegen die HSG Bergische Panther einige Verletzungen auskurieren zu können, zerschlug sich aber – denn es kommt noch schlimmer für die Volmetaler.

„Es gab keine Entspannung beim Personal“, bringt es Ibisch auf den Punkt. Denn obwohl die Rekonvaleszenten Roman Warland und Marvin Müller wieder voll im Training befinden, wurden die personellen Sorgen beim TuS wieder größer. Dennis Domaschk und Kevin Herzog zogen sich eine Zerrung im hinteren Oberschenkel zu, ihr Einsatz gegen die erfahrenen Panther ist sehr fraglich. Zudem fehlt Lorenz Schlotmann dessen Handgelenksverletzung sich als Fraktur herausgestellt hat. Ähnlich wie bei Julius Blümel, dem die Ärzte nach einer MRT-Untersuchung ebenfalls abraten, mit einem Haarriss im Unterarm zu spielen.

Da kommt es natürlich gelegen, dass sich zumindest Dominik Domaschk wieder einsatzbereit gemeldet hat. „Voll belastbar ist er aber auch nicht“, sagt Ibisch zähneknirschend. So wird das Spiel gegen den aktuellen Tabellenvierten wieder einmal zu einer heiklen Mission für seine Mannschaft, denn die Bergischen Panther verfügen über viel individuelle Qualität und noch mehr Erfahrung. Nicht erst seit der Verpflichtung von Maximilian Weiß vom Bundesligisten Bergischer HC weist der Kader um die erfahrenen Jens-Peter Reinarz oder Torwart Maximilian Conzen ein hohes Maß an Spielstärke auf.

„Wir müssen improvisieren, unter den aktuellen Bedingungen können wir auch nicht vernünftig trainieren“, sagt Christoph Ibisch. Zwar wurden im Training einige Baustellen der vergangenen Wochen aufgearbeitet, bedingt durch die personelle Situation blieben aber andere Baustellen unbeachtet. „Keine Woche ist bei uns normal, es ist immer irgendwas neues“, sagt der TuS-Trainer. Es braucht einen sehr guten Tag der Volmetaler, um gegen die Panther etwas Zählbares zu holen.

Von Fabian Vogel Westfalenpost Hagen Lokalsport.