3. Handball-Liga: Trainer Ibisch hat gegen Longerich die Qual der Wahl
TuS Volmetal will Polster noch ausbauen
Fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den derzeitigen Drittletzten, am Samstag möchte der TuS Volmetal dieses Polster gegen Longerich ausbauen.
Mit Siebenmeilenstiefeln waren die Handballer des TuS Volmetal zuletzt in der 3. Liga unterwegs. Drei Siege in Serie, seit vier Spielen ohne Niederlage. Der schlechte Saisonstart ist bei der Mannschaft von Trainer Christoph Ibisch längst vergessen. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den derzeitigen Drittletzten aus Großenheidorn, am Samstag möchte der TuS dieses Polster mit einem Erfolg über den Longericher SC in eigener Halle ausbauen (19.45 Uhr, Halle Volmetal).
Denn zum Hinrundenabschluss kommt ein Gegner, der in den vergangenen Wochen vor allem mit schwankenden Leistungen aufwartete. Die Kölner zeigten sich sehr heimstark, auf fremden Parkett gab es in den vergangenen vier Spielen dagegen vier Niederlagen. Für Volmetals Trainer Ibisch ist da nur bedingt ein Trend abzusehen, dennoch freut er sich, mit seinem Team wieder vor heimischer Kulisse auftreten zu können. „Auswärts sind wir derzeit auch nicht schwach, zuhause aber dafür stark“, sagt der Übungsleiter der Grün-Weißen. Eine Aussage, die das neue Selbstbewusstein beim Drittligisten unterstreicht.
Torwart Maiss hat frei
„Nach dem Start haben bestimmt alle befürchtet, dass es wieder so laufen wird wie in den vergangenen Jahren, jetzt sieht es da aber schon deutlich besser aus“, blickt Ibisch auf eine wechselhafte Hinserie zurück. Nach dem Erfolg gegen Minden folgten zwei Monate ohne doppelten Punktgewinn. Die vielen Verletzten waren seinerzeit nur schwer zu kompensieren, seit ein paar Wochen sind Manuel Treude, Niklas Polakovs und Co. wieder fest mit im Training — und schon gewann Volmetal Spiele.
Entsprechend kann Ibisch am Wochenende sogar Entscheidungen treffen, wie er seinen Kader gegen die Rheinländer zusammenstellt. Jörn Maiss bekommt frei, der TuS wird mit den Torhütern Sydney Quick und Treude ins Spiel gehen. Wieder mit dabei ist Thomas Fäseke, auch die unter der Woche angeschlagenen Roman Warland und Niklas Polakovs sollten wieder einsatzbereit sein. An der momentan größten Sorge im Spiel arbeitete der TuS in dieser Trainingswoche. „15 verworfene Siebenmeter in den vergangenen drei Spielen sind zu viel“, sagt Ibisch. Dennoch gewann sein Team eben diese Spiele zuletzt. Und wenn es nur die Ausbeute von der Siebenmetermarke ist, steht dem nächsten Volmetaler Schritt in Richtung Mittelfeld eigentlich nicht viel im Wege.
Quelle: Westfalenpost Hagen Lokalsport.
