Verlängerung der Winterpause für das Landesliga-Team bis Ende Januar. Abstimmung beim HV Westfalen wegen der Corona-Pandemie ergibt für die Zweite eine Saisonunterbrechung.

Aufgrund der aktuellen Gegebenheiten in Bezug auf die erhöhten Inzidenzwerte und des zu erwartenden weiteren Anstiegs aufgrund der Omikron-Variante sowie der Vorgaben der Regelungen, Sport unter „2Gplus“ durchzuführen, hat der Handballverband Westfalen vor einigen Tagen Video-Konferenzen mit den beteiligten Vereinen durchgeführt. Diese Konferenzen wurden vor knapp einer Woche mit einer Beteiligung von mehr als 250 Vereinsvertretern durchgeführt.

In einer regen Diskussion wurden Argumente Für- und Wider einer Unterbrechung der Saison vorgebracht. Schon hier zeichnete sich keine einheitliche Meinung innerhalb der Vereine ab. Um sich Klarheit über die Meinung jeder Mannschaft zu verschaffen, wurde den Vereinen die Möglichkeit gegeben, sich an einer Abfrage zu beteiligen.

In dieser wurde je Staffel abgefragt, ob die betreffende Mannschaft weiterspielen oder unterbrechen möchte und falls sie unterbrechen möchte wie lange. Zur Entscheidung in Bezug auf die Dauer der Unterbrechung standen bis Ende Januar oder bis Ende Februar.

Die überwältigende Teilnahme von über 95% aller Mannschaften zeigte, dass die Vereine das Angebot zur Mitwirkung an der Spielplangestaltung gerne wahrnehmen. Von den 214 abgegebenen Voten waren 109 für eine Fortsetzung der Saison und 105 für eine Unterbrechung. Eindeutiger war hier das Votum für die Dauer einer eventuellen Unterbrechung. Immerhin 69% waren für die kurze Pause bis Ende Januar.

In vielen Staffeln war die Entscheidung denkbar knapp. In einigen Staffeln aber auch sehr eindeutig.
Die 2. Mannschaft des TuS ist in der Landesliga-Staffel 6 eingruppiert, diese wird den Spielbetrieb erst im Februar wiederaufnehmen. Bis dahin sind alle Spiele abgesagt und sollen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Andreas Tiemann, Vize-Präsident Spieltechnik: „Ich bedanke mich für das große Votum der Vereine und stelle dabei fest, dass die Diskussion vom Staffeltag auch im Ergebnis zu sehen ist. Klar ist aber auch, dass niemand von uns in die Zukunft schauen kann und wir sicherlich in ein paar Wochen wieder mit den Vereinen zusammenkommen werden.“

Willi Barnhusen, Präsident des HV Westfalen: „Der organisierte Sport wird im HV Westfalen unter den aktuellen Gegebenheiten sicher und gemäß den Richtlinien durchgeführt. Die Anstrengungen, die die Vereine bislang und in Zukunft erbringen, damit die Sportausübung weiter möglich ist, sind schon phänomenal.“

Weitere Informationen folgen…
Quelle: HV Westfalen